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Test: HOKA Bondi 8

Alex 15.05.2023

Der HOKA Bondi 8: alte Werte, neues Gesicht

Der HOKA Bondi 8 steht nach wie vor an der Spitze der Neutralschuhe des amerikanischen Herstellers, wenn es um größtmöglichen Komfort und maximale Dämpfung geht. In seiner achten Ausführung wurde allerdings vieles weiterentwickelt und ausgetestet. Was sich verändert hat und ob es sich auch positiv auf das Laufgefühl auswirkt, erfahrt ihr im folgenden Test.

Der HOKA Bondi 8: Mit mehr Dämpfung zum Erfolg

Der HOKA Bondi 8 kommt, im Vergleich zu seinem Vorgänger, weniger wuchtig daher. Das neue Design sieht leichter, homogener und moderner aus. Optisch wirkt er durch die neue Formgebung der Außensohle, als würde er weich und sanft auf einer Luftströmung gleiten. Und damit sind wir auch schon bei der ersten markanten Veränderung des HOKA Bondi 8: Der EVA-Schaum der Zwischensohle wurde überarbeitet. Bei geringerem Materialgewicht hat sich die Dämpfungswirkung verbessert. Das läuft beim HOKA Bondi 8 darauf hinaus, dass das Gesamtgewicht des Laufschuhs in etwa gleich bleibt, die Dämpfung aber noch zunimmt. Damit ist das Undenkbare eingetreten – der aktuelle HOKA Bondi ist abermals weicher und komfortabler als sein Vorgänger geworden und erfüllt damit die Funktion eines weichen Stoßdämpfers. Das Material des Crash Pads knautscht sich genau an den gerillten Stellen besser zusammen.
Das neue Design der Zwischensohle ist überdies ansprechender und moderner in seinem Aussehen. Des Weiteren hat HOKA seinem Bondi 8 auch ein neues Upper verpasst. Dieses wirkt durch das Weglassen der meisten 3D-Applikationen angenehm schlicht und reduziert. Dies geht aber nicht zu Lasten der Stabilität, da der Fuß sicher eingebettet in der typischen HOKA-Wannenform steht.
Kleinere, aber nicht zu unterschätzende Upgrades des HOKA Bondi 8 betreffen unter anderem eine weichere, leichter gepolsterte Schuhzunge und die etwas verbreiterte Basis, was beim Laufen zu mehr Führung und Stabilität führt.
Das letzte wichtige Update betrifft die verlängerte Ferse des HOKA Bondi 8. Diese verstärkt zusammen mit den nur 4 Millimetern Sprengung und dem Meta-Rocker-Effekt die natürliche Abrollbewegung durch einen runderen Übergang hin zum Vorfuß.

Der Lauf im HOKA Bondi 8: Perfekt für lange Läufe – und für müde Beine!

Beim Anziehen des HOKA Bondi 8 wirkt das Mesh-Gewebe, als würde ich in eine bequeme, elastische Socke hineinschlüpfen. Im Laufschuh stehe ich zwar auf der hohen Zwischensohle, aber trotzdem tief genug im Schuh und damit sicher im wannenartigen Aufbau des HOKA Bondi 8. Die breite Sohle bietet viel Stabilität an den Seiten und dürfte damit auch für leichte Überpronierer geeignet sein. Beim Laufen geht die Stabilität des HOKA Bondi 8 dank der Meta-Rocker-Konstruktion jedoch in Dynamik über und ich kann leicht nach vorne und hinten „kippeln“.
In der Zehenbox ist weniger Platz als ich beim Bondi 8 erwartet hatte und dabei habe ich keine breiten Füße. Dies wird aber wunderbar kompensiert durch das elastische Mesh-Gewebe. Der Vorfuß wird damit fixiert, ohne dass der nötige Platz verwehrt wird. Durch das dünne, gut perforierte Gewebe werden Hitze und Schweiß perfekt abtransportiert. Die Dämpfung im Zusammenspiel mit dem rundum gepolsterten Fersenbereich und der weichen Zunge, machen den HOKA Bondi 8 zu einem Fünf-Sterne Laufschuh in Sachen Komfort. Die Sohle ist trotz aller Bequemlichkeit nicht zu weich. Beim Auf- und Abhüpfen merke ich eine hohe Reaktivität ohne dass die Dämpfung des Bondi 8 schwammig wird.
Für den Testlauf im HOKA Bondi 8 habe ich eine mittlere Distanz mit hauptsächlich Straßen und gut befestigten Waldwegen gewählt. Ich fange in ruhigem Tempo an aber merke sehr schnell den Vortrieb, welcher sich durch die Meta-Rocker-Technik entwickelt. Der Grip des HOKA Bondi 8 auf der Straße ist enorm stark. Das gibt mir ein sicheres Gefühl und ich lasse den Laufschuh etwas mehr kommen. Zwar ist er keine Rakete, aber trotzdem auch für ein höheres Lauftempo gut.

Auf dem Waldweg lässt die Traktion des HOKA Bondi 8 kaum nach und auf geraden Stücken baue ich ein paar Steigerungen ein. Wie bereits gesagt fehlt dem Laufschuh natürlicherweise eine gewisse Leichtfüßigkeit, die Rückstoßenergie der Dämpfung fängt jedoch sehr viel davon auf. Dies macht sich besonders über größere Distanzen sehr positiv bemerkbar, da ein erheblicher Teil der Energie wieder zurückgeführt wird.
Auf dem letzten Streckenabschnitt zügle ich mein Lauftempo wieder und versuche, betont über die Ferse abzurollen. Ungewohnt, aber im HOKA Bondi 8 ein entspanntes Erlebnis. Die Laufschuhe rollen wie von selbst ab und entlasten meine beanspruchten Muskeln. So habe ich das Gefühl, als könnte ich ewig weiterlaufen.

Fazit zum Hoka Bondi 8: Versuchs mal mit Gemütlichkeit

Alles in allem ist der HOKA Bondi 8 seiner DNA des ultragemütlichen und extrem gedämpften Neutralschuh treu geblieben – wofür die Reihe Bondi steht macht er aber bisher am besten. Die breite Sohlenbasis und die super rutschfeste Gummisohle bieten jeder Läuferin und jedem Läufer ein Höchstmaß an Sicherheit und Stabilität. Für maximalen Komfort und viel Energierückführung stehen die stark gedämpfte Zwischensohle und die gemütliche Passform. Dass der HOKA Bondi 8 nicht für Spritzigkeit wie beispeilsweise ein Mach 5 steht, dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben, wobei auch hier im Vergleich zum Bondi 7 ein paar Schritte nach vorne gemacht wurden.
Durch die Responsivität der Sohle und die Meta-Rocker-Konstruktion ist der HOKA Bondi 8 ein idealer Begleiter für alle Distanzen bis hin zum Marathon und darüber hinaus. Der neutrale Laufschuh richtet sich dabei an Neutralläufer ebenso wie auch an Supinierer und sogar leichte Überpronierer, die durch das wannenartige Fußbett und die breite Sohle genug Halt finden.
Auch als ruhiger, gemütlicher zweiter Laufschuh eignet sich der HOKA Bondi 8 hervorragend. Ich benutze ihn für langsame und erholsame Trainingsläufe zwischen den schnellen Einheiten.

Nach meinem Testlauf und mehreren entspannten Runs kann ich den HOKA Bondi 8 mit Nachdruck empfehlen, da er durch seine Vielseitigkeit und seinen Komfort für jeden Läufertypus funktioniert – auch wenn es nur der Zweitschuh ist.

Der HOKA Bondi 8 als Problemlöser und für mehr Nachhaltigkeit

Der Bondi hat schon seit Jahren den Ruf als Problemlöser Schuh, der bei vielen Beschwerdearten eingesetzt werden kann. Verantwortlich ist dafür zum einen die hohe Sohle, in der mein Fuß aber relativ tief steht und von allen Seiten eingebettet wird.
Diese Wannenform, die Hoka auch gerne mit einer Bobbahn vergleicht, sorgt dafür, dass der Fuß beim Aufsatz immer zentriert steht. Dadurch wird nicht nur das Sprunggelenk entlastet, sondern vor allem das Knie, die Hüfte und der Rücken.
Die weiche Dämpfung nimmt zudem noch die Stoßbelastung aus den Gelenken.

Der schaukelstuhlartige Sohlenaufbau des HOKA Bondi 8 hilft zudem die Abrollbewegung sehr gleichmäßig und kontrolliert stattfinden zu lassen. So wird die Achillessehne entlastet was bei Achillessehenreizungen oft helfen kann.

Als Pluspunkt bleibt abschließend noch die Nachhaltigkeit des HOKA Bondi 8 zu erwähnen. Teile des veganen Obermaterials sowie die Einlegesohle sind aus recycelten Materialien hergestellt. Zusätzlich sorgt auch die extreme Langlebigkeit der Sohle dafür, dass der Laufschuh nicht so oft erneuert werden muss.


Unser Autor Alex

Ich laufe, seit ich mich etwa 2003 das erste mal zu einem Leichtathletiktraining geschleppt habe. Laufen war seitdem ein fester Bestandteil meines Lebens und schon nach zwei Wochen ohne Seitenstiche. Ich habe jedoch Laufen nie als Wettkampfsport betrieben, sondern nur für die Fitness und den Spaß.

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Test: HOKA ONE ONE Bondi 7

Milan 15.09.20

Das Dämpfungsmonster

Der Bondi 7 von HOKA ONE ONE ist der am stärksten gedämpfte Laufschuh im Sortiment des amerikanischen Herstellers. Der Bondi gehört zur HOKA Kategorie Glide. Laufschuhe dieser Kategorie sind vor allem auf maximalen Komfort ausgelegt, sodass es sich anfühlt, als würde man gleiten. Bereits die sechste Version des Bondi hat uns gezeigt, wie es sich anfühlt, auf Wolken zu laufen. HOKA hat für den HOKA ONE ONE Bondi 7 eine neue, verbesserte Passform und zusätzlichen Halt von oben versprochen. Ich bin gespannt, wie sich das im Test bemerkbar macht.

Die Optik des HOKA ONE ONE Bondi 7

Aussehen ist bekanntermaßen Geschmacksache und deswegen für einen Joggingschuh eigentlich eher eine Nebensache. Trotzdem haben die Laufschuhe von HOKA irgendetwas an sich, was mich jedes Mal einfängt. Der enorme Aufbau mit der intensiven Farbgebung steht im Kontrast zum sehr leichten Gewicht des Bondi 7. Es ist schwer zu glauben, dass so viel Sohle so wenig wiegt. Im Vergleich zum Vorgänger gefällt mir die optische Ausrichtung des Obermaterials etwas besser. Statt runder Elemente, die um den Bondi 6 herum verliefen, hat der Bondi 7 eine schnittigere Ausrichtung. Ich persönlich mag diesen sportlichen Look.

In der Hand sind das Obermaterial und auch die Sohle gewohnt hochwertig. Die Verarbeitung wirkt durchdacht und weist keinerlei Mängel auf. Ich hatte zwar nichts anderes erwartet, aber bin trotzdem erfreut.

Auffällig ist schon von außen die stärker abgeschrägte Fersenkonstruktion. Alle HOKA Laufschuhe verfügen über den so genannten Meta-Rocker, also eine schaukelstuhlartige Form, die für effektiveres Abrollen sorgt. Allerdings ist diese von Laufschuh zu Laufschuh unterschiedlich stark ausgeprägt. Im neuen HOKA ONE ONE Bondi 7 ist die Ferse jetzt noch zusätzlich so abgeschrägt, dass sie Fersenläufer*innen noch schneller nach vorne pusht. Eigentlich neige ich gerade in Laufschuhen von HOKA eher dazu, mit dem Mittelfuß zuerst aufzutreten, ich bin aber trotzdem sehr gespannt, wie sich dieses Detail auf den Lauf auswirkt.

Rein in den Schuh und ab auf die Wolke

Am Fuß fühlt sich der HOKA ONE ONE Bondi 7 erstaunlich an. Wenn die Macher von HOKA von einem der am besten gedämpften Laufschuhe überhaupt sprechen, scheinen sie nicht zu übertreiben. Der Bondi 7 ist sowohl von unten als auch von oben durch und durch weich. Es ist, als wäre mein Fuß mitten in einer weichen Wolke aus Watte. Ich fürchte mich immer ein wenig vor zu stark gedämpften Laufschuhen, da ich Angst habe, zu sehr im Laufschuh zu versinken und dadurch zu wenig Kontrolle zu haben. Aber bisher ist die Dämpfung des HOKA ONE ONE Bondi 7 durchaus sehr angenehm.

Neben der enormen Dämpfung fällt mir zusätzlich die neue Passform des Bondi 7 auf. Die überarbeitete Fersenkappe hält meinen Fuß sehr fest und verhindert Verrutschen. Auch das Obermaterial legt sich fester um meinen Fuß als es noch beim Vorgänger der Fall war. Hier kommen die neuen TPU-Überlagerungen, die zusätzlichen Halt bringen, zum Tragen. Insgesamt ist das erste Tragegefühl sehr angenehm. Mal sehen, ob ich beim Laufen mit der starken Dämpfung zurechtkomme.

Maximale Dämpfung bei optimalen Voraussetzungen

Für meinen Testlauf habe ich mich für eine Strecke entschieden, die vor allem auf asphaltierten Wegen durch einen Wald führt. Nur kurze Passagen verlaufen über gröbere Waldwege. Der HOKA ONE ONE Bondi 7 ist auf genau diesen harten Strecken wie Straßen oder befestigten Wegen zuhause. Ich will herausfinden, wie die Dämpfung beim Laufen wirkt.

Ich benötige eine kurze Eingewöhnungsphase, danach komme ich mit dem Bondi 7 und seiner starken Dämpfung gut zurecht. Es macht Spaß, mit dem Bondi 7 über den Asphalt zu gleiten. Die starke Dämpfung gibt mir ein hohes Maß an Komfort, während der Meta-Rocker gleichzeitig einen dynamischen Lauf fördert. Zwar trete ich aufgrund der für HOKA so typischen geringen Sprengung des HOKA ONE ONE Bondi 7 eher im Mittelfußbereich auf, ich spüre aber trotzdem die abgeschrägte Ferse, die mir immer wieder das Abrollen nach vorne vereinfacht. Auch die neue Fersenkappe tut genau das, was sie soll: Ich habe nie das Gefühl, dass mein Fuß keinen Halt im Laufschuh findet. Stattdessen harmoniert die Passform sehr gut mit dem fest anliegenden Obermaterial, sodass ich einen dauerhaften festen Sitz habe. Auch auf den etwas unwegsameren Untergründen macht die Sohle des Bondi 7 eine gute Figur. Die Kontrolle bleibt immer bei mir und ich muss mir keine Sorgen darüber machen, eventuell wegzurutschen.

Am besten gefällt mir am HOKA ONE ONE Bondi 7, dass ich auch nach zehn Kilometern keine schmerzenden Füße durch Belastung, Druckstellen oder anderes habe. Da ich mich normalerweise erst an Laufschuhe gewöhnen muss, freut mich dieser Umstand besonders. Als ich nach meinem Lauf wieder zuhause ankomme, bin ich zwar keine Bestzeit gelaufen, dafür kommt es mir nicht so vor, als hätte ich etwas über zehn Kilometer in den Knochen. Ein tolles Gefühl.

Fazit: HOKA ONE ONE Bondi 7

Der HOKA ONE ONE Bondi 7 ist nicht nur ein Dämpfungs-, sondern auch ein Komfortbiest. Wenn man mit der sechsten Version auf Wolken gelaufen ist, so ist man mit der siebten mitten in der Wolke. Dieser Neutralschuh ist perfekt für Läufer*innen, die es bequem haben wollen, unabhängig davon, welche Distanz sie zurücklegen. Die intensive und breite Sohle mit der enormen Dämpfkraft hält langen Belastungen, wie denen bei einem Marathon, problemlos stand.

Sowohl für schwerere Läufer*innen als auch für Laufanfänger*innen ist der Bondi 7 aufgrund seiner ausgefeilten Dämpfung ein Geheimtipp, der das Lauferlebnis definitiv verbessern kann. Wer auf den HOKA-typischen Komfort nicht verzichten möchte, aber einen etwas dynamischeren Laufschuh sucht, sollte sich einmal den HOKA ONE ONE Clifton 7 anschauen.

Für mich persönlich ist der HOKA ONE ONE Bondi 7 genau der richtige Zweitschuh, wenn ich mal keine Lust auf meinen schnellen und harten Erstschuh habe.


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Test: HOKA ONE ONE Bondi 6

Jan 14.11.2019

Wie auf Wolken

Der HOKA ONE ONE Bondi 6 verspricht einer der am besten gedämpften Laufschuhe am Markt zu sein. Ich wollte wissen, wie sich die starke Dämpfung im Praxistest schlägt und ohne zu viel verraten zu wollen: Der Bondi 6 hat mich positiv überrascht.

Der Lauf mit dem HOKA ONE ONE Bondi 6 ist in mehrfacher Hinsicht eine kleine Premiere für mich. Normalerweise laufe ich aufgrund meiner Ãœberpronation den BROOKS Transcend 6 und bin eine starke Unterstützung beim Laufen gewohnt. Durch längeres Alternativtraining konnte ich mein Knie jedoch soweit stabilisieren, dass der eigentlich neutrale Bondi 6 mit seiner leichteren Stütze für mich jetzt ebenfalls als Laufschuh in Frage kommt. Aufgrund seiner außergewöhnlichen HOKA ONE ONE typischen Optik hat mich der Schuh sowieso von Anfang an gereizt.

Der HOKA ONE ONE Bondi 6: Der erste Eindruck

Wow. Der Schuh ist leicht. Gerade einmal 310 Gramm bringt der Bondi 6 auf die Waage. Das hätte ich bei der großen Sohle nicht gedacht. Der HOKA ONE ONE Clifton 5 ist mit 266 Gramm zwar noch etwas leichter, aber insgesamt auch für schnellere Läufe konzipiert. Der Bondi 6 wirkt auf den ersten Blick zwar wie ein Backstein, ist gewichtsmäßig aber ein absolutes Federgewicht. Die weiche Sohle bietet eine ideale Federwirkung, ohne dabei instabil zu sein. Die abgerundete Ferse unterstützt das Abrollverhalten gerade bei Fersenläufern sehr gut. Durch die Meta-Rocker Technologie, also die abgerundete Sohlenform, bekommt der HOKA ONE ONE Bondi 6 ein überraschend dynamisches Laufverhalten. Dazu fasst der Active Foot Frame von HOKA in Kombination mit dem Lycra Comfort Frame im Fersenbereich den Fuß perfekt ein und sorgt für Stabilität beim Lauf. Apropos Stabilität: durch die überarbeitete Gummierung der Außensohle ist der Schuh insgesamt widerstandsfähiger.

Das Obermaterial besteht aus einer atmungsaktiven offenen Mesh-Konstruktion und bietet eine gute Belüftung. Der Schuh sitzt eng am Fuß und die interne Fersenkappe des Comfort Frames sorgt für zusätzliche Stabilität. Auf diese Weise soll der Bondi 6 Über- und Unterpronation gut ausgleichen können.

Im Praxistest: So läuft sich der HOKA ONE ONE Bondi 6

Soviel zur Theorie. Doch was bedeutet das alles auf der Laufstrecke? Der HOKA ONE ONE Bondi 6 sitzt sehr bequem am Fuß und überzeugt durch seine stabile Passform. Die ersten Schritte sind dann aber etwas gewöhnungsbedürftig. Die starke Dämpfung der Sohle zeigt sich schon auf dem Weg zur Tür. Während meine Laufuhr auf ein GPS Signal wartet, mache ich mich mit der Federeigenschaft vertraut und hüpfe ein paar Mal den Bordstein rauf und runter. Die Sohle von HOKA ist tatsächlich ein spürbarer Unterschied im Vergleich zu anderen gedämpften Laufschuhen. Es gibt ein direkteres Federgefühl.

Auf den ersten Metern meines Premierenlaufs mit dem HOKA ONE ONE Bondi 6 federe ich nahezu über den Asphalt. Die starke Dämpfung macht sich von Beginn an bemerkbar und sorgt dafür, dass ich Unebenheiten am Boden kaum spüre, ohne jedoch die Kontrolle zu verlieren. Allerdings brauche ich etwa ein bis zwei Kilometer, um mich an die Dämpfung zu gewöhnen. Aber so schnell, wie sich die Federwirkung der Sohle bemerkbar gemacht hat, ist sie dann auch zur Normalität geworden.

Anfangs hatte ich mich noch gesorgt, ob der Bondi 6 durch seine dicke Sohle nicht zu viel Energie „schlucken“ und mir so die Kraft entziehen könnte. In der Praxis zeigt mir der Schuh allerdings, dass er gute Rückstellungsfähigkeiten hat, mir also durch die Federung wieder Energie zurückgibt. Das macht sich vor allem auf den letzten Kilometern meines Laufs bemerkbar. Während ich bei anderen Schuhen gelegentlich das Gefühl habe, sie am Ende langer Trainingseinheiten schnell vom Fuß bekommen zu müssen, fühlt sich der HOKA ONE ONE Bondi 6 auch nach mehr als zehn Kilometern noch bequem an. Gerade gegen Ende längerer Einheiten spielt der Schuh seine Stärken aus und verhindert durch die Kombination aus Dämpfung und Energierückgewinnung Ermüdungserscheinungen.

Im direkten Vergleich mit meinem Favoriten, dem Brooks Transcend 6, der ebenfalls eine gute Dämpfung mitbringt, geht der Bondi 6 von HOKA ONE ONE nochmal einen Schritt weiter. Damit ist er vor allem für LäuferInnen interessant, die immer mal wieder mit Rücken- oder Knieproblemen zu kämpfen haben.

Mein Fazit zum HOKA ONE ONE Bondi 6

Auf Wolken laufen ist nicht länger ein Traum, sondern hat jetzt einen Namen: HOKA ONE ONE Bondi 6. Das „Dämpfungsmonster“ sitzt enorm bequem am Fuß und schafft es, dass selbst lange Läufe nicht unnötig schwer werden.

HOKA ONE ONE hat mit dem Bondi 6 eine Art SUV unter den Laufschuhen konstruiert. Die dicke Sohle gepaart mit dem hochwertigen Obermaterial ist ideal für alle LäuferInnen, die gerne lange Strecken laufen und dabei nicht auf Komfort verzichten möchten. Auch schwere LäuferInnen sind im Bondi 6 gut aufgehoben.

Wer das Meta-Rocker System von HOKA ONE ONE mag, aber gerne schneller unterwegs ist, sollte sich den HOKA ONE ONE Clifton genauer anschauen. Der Schuh ist leichter und vor allem für NeutralläuferInnen und SupiniererInnen interessant. Als Alternative für Menschen mit etwas mehr stärkerer Ãœberpronation empfehle ich den BROOKS Transcend oder den HOKA ONE ONE Elevon.


Unser Autor Jan

Durch das Laufen habe ich gemerkt, dass sich die Grenzen des Machbaren verschieben können. Erst schafft man es kaum einen Kilometer am Stück zu laufen, aber wenn man dran bleibt, kann man einen Halbmarathon finishen.

So testen wir bei bunert.de!



Test: HOKA ONE ONE Bondi 5

Maren 21.09.2017

Die volle Dosis HOKA-Laufgefühl

Der HOKA ONE ONE Bondi 5 ist das Dämpfungs-Flaggschiff bei HOKA ONE ONE. Ich bin gespannt, wie sich ein so stark gedämpfter Schuh mit einer solch gigantischen Sohle anfühlt.

Test: HOKA ONE ONE Bondi 5

Der erste Eindruck

Der erste Gedanke beim Öffnen des Kartons: Wie soll ich mit diesem monströsen Schuh denn bloß laufen? Dann die Überraschung: In der Hand ist der HOKA ONE ONE Bondi 5 überraschend leicht. Nur 241 Gramm bringt das Damenmodell auf die Waage – nicht gerade viel für einen Schuh mit so klobiger Optik und so starker Dämpfung. Die praktischen Laschen an der Ferse erleichtern das Anziehen. Beim Hineinschlüpfen stelle ich fest: Ich hatte noch keinen vergleichbaren Laufschuh an den Füßen. Das HOKA-Gefühl ist anders. Ungewohnt, aber nicht unangenehm. Tatsächlich sogar ziemlich bequem. Die Füße fühlen sich wohl, aber der Kopf muss erst einmal sortieren, dass die dicke Sohle kaum spürbar ist. Klar, die Dämpfung ist superweich, aber die mit nur vier Millimetern extrem flache Sprengung verleiht dem HOKA ONE ONE Bondi 5 trotzdem ein sehr direktes Gefühl – als wäre man sehr nah am Boden.

Das HOKA-Laufgefühl

Auch beim Laufen führt die geringe Sprengung zu einer natürlichen Abrollbewegung – komplett anders, als man es beim Anblick des Schuhs erwarten würde. Das Laufgefühl ist speziell: zugleich weich und direkt. Schwer zu beschreiben und auf jeden Fall für mich so noch nie erlebt. Erstaunlich finde ich, dass der HOKA ONE ONE Bondi 5 trotz des hohen Grades an Dämpfung nicht schwammig wird. Tatsächlich hätte ich erwartet, dass der Schuh mir zu weich und instabil ist, werde aber eines Besseren belehrt. Die breite Sohle und die Wannen-Konstruktion des Innenschuhs geben Halt und sorgen für die nötige Stabilität. Der HOKA ONE ONE Bondi 5 verhindert so ein Umknicken nach innen und nach außen und eignet sich daher sowohl für Neutralläufer als auch Supinierer und leichte Überpronierer.

Fazit

Ich kann mir den HOKA ONE ONE Bondi 5 sehr gut auf allen Distanzen vorstellen. Die Leichtigkeit und das direkte Laufgefühl machen ihn für kurze Strecken interessant, während die komfortable Dämpfung auch den Einsatz im Ultramarathon ermöglicht – was ich allerdings nicht persönlich getestet habe.

Wem die Dämpfung des HOKA ONE ONE Bondi 5 zu üppig ist, aber trotzdem das HOKA-Gefühl erleben möchte, könnte mit dem HOKA ONE ONE  Clifton einen etwas weniger weichen und ansonsten genauso zuverlässigen Trainingspartner finden.


Unsere Autorin Maren

Maren von bunert.de

Ich habe schon oft angefangen zu laufen, aber seit 2014 bin ich dabeigeblieben. Ich hasse laufen. Ich gehe aber gerne an Grenzen und darüber hinaus, daher laufe ich trotzdem. Das Laufen ist für mich eine Herausforderung – beim ersten 5-Kilometer-Lauf genauso wie beim ersten Marathon.

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