Test: BROOKS Glycerin GTS
Preview: BROOKS Glycerin GTS 20
Auf den BROOKS Glycerin GTS 20 angesprochen, schwärmt BROOKS von der weichsten Dämpfung jemals und dem besten Support im Laufschuhuniversum. Das Eigenlob ist in diesem Fall definitiv angebracht. Der neue BROOKS Glycerin GTS 20 verspricht der komfortabelste Stabilschuh überhaupt zu werden.
Das liegt vor allem an der neuen Dämpfungstechnologie in der Zwischensohle. Das neue DNA LOFT v3 verfügt über eingespritzten Stickstoff und ist dadurch so dämpfend wie noch nie. Zusätzlich wird die Sohle des BROOKS Glycerin GTS 20 breiter. Dadurch bekommst du einerseits noch mehr Stabilität, andererseits hilft es dem Glycerin GTS 20 weicher abzurollen. Abgerundet wird das neue Konzept vom Obermaterial. Hier setzt BROOKS auf ein Air Mesh, welches weich und luftig ist, deinen Fuß aber auch eng umschließt und dir die Kontrolle garantiert. Für die Stabilität des BROOKS Glycerin GTS 20 sind wie immer die Guide Rails zuständig.
Insgesamt bleibt der neue BROOKS Glycerin GTS 20 so stabil wie eh und je. Allerdings fährt er in Sachen Komfort noch einmal schwere Geschütze auf. War ein Stabilschuh jemals so bequem? Den BROOKS Glycerin GTS 20 kannst du dir voraussichtlich ab Juni 2022 im bunert Onlineshop sichern.
Wann kommt der BROOKS Glycerin GTS 20?
Der BROOKS Glycerin GTS 20 ist ab März 2022 in unserem bunert Onlineshop erhältlich.
Wer kann den BROOKS Glycerin GTS 20 laufen?
Der BROOKS Glycerin GTS 20 ist einer der bequemsten Stabilschuhe Überhaupt. Perfekt für Läuferinnen und Läufer, die zu Überpronation neigen und es weich und bequem mögen.
Welche Sprengung hat der BROOKS Glycerin GTS 20?
Der BROOKS Glycerin 20 hat eine Sprengung von 10 Millimetern.
Wie viel wiegt der BROOKS Glycerin GTS 20?
Der BROOKS Glycerin 20 wiegt 298 Gramm in der Mustergröße von BROOKS.
Was ist der Unterschied zwischen dem BROOKS Glycerin GTS 20 und dem BROOKS Glycerin GTS 19?
Der BROOKS Glycerin GTS 20 erhält eine ganze Reihe an Updates in Zwischen- und Laufsohle sowie im Obermaterial und wird dadurch noch weicher und komfortabler.
Was ist eine Alternative zum BROOKS Glycerin GTS?
Alternative Laufschuhe sind zum Beispiel der HOKA Elevon, der NEW BALANCE Fesh Foam X Vongo oder der SAUCONY Omni.
- DNA Loft V3-Dämpfung
- bequem und komfortabel
- RoadTack-Außensohle
- Verfügbar in
- 44 44,5 45 45,5
- Pronation
- gestützt
- Dämpfung
- viel
- Gewicht
- 298g
- Sprengung
- 10mm
- DNA Loft V3-Dämpfung
- bequem und komfortabel
- RoadTack-Außensohle
- Verfügbar in
- 38,5 39 40 42,5 43 44
- Pronation
- gestützt
- Dämpfung
- viel
- Gewicht
- 277g
- Sprengung
- 10mm
- Verfügbar in
- 44 44,5 45 45,5
- Pronation
- gestützt
- Dämpfung
- viel
- Gewicht
- 298g
- Sprengung
- 10mm
- Verfügbar in
- 38,5 39 40 42,5 43 44
- Pronation
- gestützt
- Dämpfung
- viel
- Gewicht
- 277g
- Sprengung
- 10mm
Test: BROOKS Glycerin GTS 19
Flaggschiff BROOKS Glycerin 19 bekommt Unterstützung
Zur Glycerin-Reihe von BROOKS muss ich nicht mehr viele Worte verlieren. Laufschuhe mit dem Namen Glycerin sind die komfortablen Flaggschiffe in der BROOKS-Welt. Wenn du die BROOKS Laufschuhe einmal angezogen hast, möchtest du sie nicht mehr ausziehen. Nun aber bekommt die Reihe mit dem Kürzel „GTS“ eine spannende und zugleich bekannte Erweiterung. Was es damit auf sich hat und wie sich der BROOKS Glycerin GTS 19 läuft, lest ihr hier.
Glycerin GTS 19: Was hat es mit dem Namen auf sich?
Um über den Glycerin GTS 19 zu sprechen, muss ich erst einmal auf das Produkt-Portfolio von BROOKS eingehen und ein wenig Namenskunde betreiben. Der Laufschuhproduzent aus den USA hat neuerdings an einigen Stellen seine Produkte umbenannt und trennt sich von einigen Laufschuh-Serien – zumindest was den Namen angeht. Keinen Vorwurf an alle, die sich daran erst gewöhnen müssen. Ich bin leidenschaftlicher BROOKS-Läufer und kenne das nur zu gut. Getroffen hat es bei der Umbenennung unter anderem die Transcend-Reihe. Diese heißt nun Glycerin GTS und der neue Transcend entspricht demnach dem Glycerin GTS 19.
Doch wofür steht dieses „GTS“? Schauen wir uns den Schuh mal genauer an. Im ersten Blick ähnelt er verblüffend der „normalen“ Variante, dem Glycerin ohne GTS. Farbe, Sohle, Obermaterial, alles ist identisch. Der große Unterschied beider Schuh-Varianten sind allerdings die sogenannten Guiderails, die auf beiden Seiten für Stabilität sorgen sollen. Die oft genannte Abkürzung GTS steht für „Go-To-Support“. BROOKS bietet somit den Glycerin in einer neutralen wie auch stabileren GTS-Variante an. Für mich ein klarer Vorteil, aber dazu später mehr.
Wie gewohnt: Glycerin GTS 19 bietet tollen Tragekomfort
Aber lasst uns nicht zu sehr über Namen und Bezeichnungen philosophieren, sondern über das, wofür Laufschuhe konzipiert sind: Reinschlüpfen und Loslaufen. Da ich den Glycerin 18 (ohne GTS) bereits in mein Herz geschlossen habe, war ich auf den neuen Joggingschuh gespannt. Und ja, er fühlt sich beim Anziehen wieder fantastisch an – wieder mal wie ein wohliges zu Hause für die Füße. Nur mit der einzigen Ausnahme, dass ich die Unterstützung der Guiderails doch spüre. Das Obermaterial mit der BROOKS 3D-Fit-Print-Technologie schmiegt sich wunderbar um den Fuß. Dadurch, dass sich der Schuh geschmeidig an den Fuß anpasst, habe ich nicht das Gefühl „viel Schuh“ an den Füßen zu haben. Nach kleinen Gehversuchen noch in den eigenen vier Wänden ist das erste Fazit klar: Der Glycerin GTS 19 passt perfekt, fühlt sich komfortabel an und will nun endlich gelaufen werden.
Komfort setzt sich fort: Angenehmes Laufen mit dem Glycerin GTS 19
Die ersten Schritte draußen erinnern mich direkt an andere, vergangene Glycerin-Laufschuhe. Sie sind absolut komfortabel, ohne mich komplett einsinken zu lassen. Verantwortlich für dieses Laufgefühl ist die bekannte DNA-Loft-Dämpfung von BROOKS, die sich bereits viele Jahre bewährt hat. Der Schuh wirkt eher wie ein guter Allrounder, der den gewohnt alltäglichen Lauf meistert. Kurze Tempoeinheiten lassen sich natürlich ohne Weiteres ebenfalls mit dem Schuh laufen, allerdings fehlen hier die Dynamik und der Vortrieb, den ich von anderen, leichteren Schuhen gewohnt bin. Aber seien wir ehrlich: Das soll auch nicht die Aufgabe des Glycerins sein.
Glycerin GTS 19: Stabil bleiben – auch bei Longruns
Stattdessen soll er Einsteigerinnen und Einsteigern einen perfekten Start ermöglichen oder erfahrenen Läuferinnen und Läufern einen Schuh für entspannte, erholende Läufe an die Hand bzw. die Füße zu geben. Die neu gewonnene Stabilität wirkt angenehm dosiert. Sie ist keinesfalls überpräsent, hält den Fuß aber genau in der Position, wo er beim Auftreten sein soll.
Ein weiterer Grund, sich diesen Schuh näher anzuschauen, sind längere Läufe. Um das besser beurteilen zu können, bin ich unter anderem einen Longrun über 30 Kilometer gelaufen. Ich wollte schauen, ob der Schuh ein neuer Kandidat für meine langen Läufe sein könnte. Für andere Einheiten, wie Trails oder Tempo, habe ich beispielsweise den BROOKS Cascadia und BROOKS Launch im Einsatz. Nach 30 Kilometern ist die Antwort eindeutig: Absolut! Ich hatte zu keiner Zeit irgendwelche Probleme – höchstens bezogen auf meine Fitness. Da ich ein eher schwerer Hobby-Läufer mit sicher noch verbesserungswürdigem Laufstil bin, ist es normal, dass nach zwei bis drei Stunden Laufen die Muskulatur müde wird, und die generelle Haltung zu wünschen übriglässt. Und genau da setzt der Glycerin GTS 19 mit seinen Guiderails ein und bietet mir, und sicher vielen anderen, wunderbaren Support.
Fazit zum BROOKS Glycerin GTS 19
Wer nicht gerade einen Wettkampfschuh über kurze Distanzen sucht, macht mit der Anschaffung eines Schuhs der Glycerin-Reihe alles richtig. Wer mit dem Transcend bisher gut zurechtgekommen ist, wird auch beim BROOKS Glycerin GTS 19 die Kombination aus Komfort und Stabilität zu schätzen wissen. Dazu kommt die angenehme und gemütliche Passform, die dafür sorgt, dass man den Schuh auf nach dem Lauf am liebsten anlassen möchte.
Da sowohl Obermaterial als auch die Sohlen-Elemente wie die DNA-Loft-Zwischensohle für eine hohe Langlebigkeit sorgen, können mit dem Glycerin sehr viele Kilometer abgespult werden, was ihn zu einem treuen Begleiter macht. Einsteigerinnen und Einsteiger, aber auch erfahrene Läuferinnen und Läufer, sollten einen Blick auf den Glycerin GTS 19 werfen – und natürlich mit ihm eine Runde drehen.
Unser Autor Matthias
Laufen gehört für mich zum Alltag dazu. Bereits am Montag wird die Woche bis zum Sonntag laufmäßig durchgeplant. Während andere bei einer wichtigen Entscheidung eine Nacht drüber schlafen, reicht mir ein ausgedehnter Lauf am Rhein oder auf waldigen Trails, um Dinge wieder klarer zu sehen. Außerdem ist das Laufen ein wunderbarer Anlass, um sich selbst neue Ziele zu setzen und auszuloten, was der Körper noch so hergibt.
So testen wir bei bunert.de!
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Test: BROOKS Glycerin GTS
Preview: BROOKS Glycerin GTS 19
Der BROOKS Transcend 8 heißt jetzt Glycerin GTS 19. Somit hat der Vorzeige-Komfortschuh von BROOKS jetzt einen gleichnamigen Stabilschuh als Gegenstück. Der BROOKS Glycerin GTS 19 verbindet dabei die Eigenschaften des neutralen Pendants mit der Guide Rails-Technologie von BROOKS – genau wie zuvor der Transcend.
Für den herausragenden Komfort des BROOKS Glycerin GTS 19 sorgt insbesondere die Zwischensohlendämpfung. Diese verfügt über die DNA-LOFT-Technologie. Im BROOKS Glycerin GTS 19 ist die weiche DNA-LOFT-Dämpfung besonders intensiv ausgeprägt. Zusätzlich liegt der Fuß im BROOKS Glycerin GTS 19 besonders weich auf der Ortholite-Einlegesohle. Das Mesh-Obermaterial des BROOKS Glycerin GTS 19 schmiegt sich dank 3D Fit Print-Technologie hauteng an den Fuß, bleibt dabei aber äußerst flexibel. Von innen ist das Obermaterial mit Plüsch versehen, das auch von oben für maximale Gemütlichkeit sorgt.
Der einzige Unterschied des Glycerin GTS zur Standardausführung sind die namensgebenden Guide Rails im BROOKS Glycerin GTS 19. Diese führen die Laufbewegung wie auf Schienen und entlasten den gesamten Körper. So beugt das Laufen im BROOKS Glycerin GTS 19 Überpronation vor und schont Gelenke und Hüfte.
Überpronierer*innen, die den vielleicht komfortabelsten Laufschuh auf dem Markt laufen möchten, können sich auf den BROOKS Glycerin GTS 19 freuen. Dieser ist voraussichtlich ab Februar 2021 im bunert Onlineshop erhältlich.
Test: BROOKS Transcend 7
Wie auf Schienen
Seit ich den BROOKS Transcend 5 das erste Mal im Einsatz hatte, bin ich verliebt. Klar, der Schuh war optisch kein Highlight, aber von der Dämpfung über die Passform bis hin zur Stabilität hat hier einfach alles gepasst. Der Transcend 6 war dann im letzten Jahr ein gelungenes Update und hat die Vorzüge noch einmal deutlicher herausgearbeitet. Mit dem Transcend 7 startet BROOKS jetzt in ein neues Modelljahr und hat in meinen Augen einen sehr guten Laufschuh noch einmal verbessert.
Die Optik des Brooks Transcend 7
Sicher, dass das ein Transcend ist? Diese Frage stelle ich mir, als mir mein Testschuh überreicht wird. Der Transcend 7 ist etwas schmaler als sein Vorgänger und wirkt deutlich agiler. Vor allem im Vorderfußbereich und am Knöchel merkt man, dass die Experten von BROOKS clever Hand angelegt und den Schuh genau an den richtigen Stellen verschlankt haben. Eine Sache, die mich an der Optik des Transcend 6 ein wenig gestört hat, wurde ebenfalls angepasst: Die Belüftungslöcher im Obermaterial sind deutlich kleiner und auf den ersten Blick nun kaum zu erkennen. So wirkt der Schuh deutlich konsistenter und wie aus einem Guss.
Auch farblich gefällt mir das neue Design. Das Grau des Mesh-Obermaterials mit den hellgrünen Highlights in Kombination mit der weißen Sohle und den schwarzen Guiderails verleihen dem Transcend 7 einen dynamischen Look.
Komfortabler Laufschuh – der Brooks Transcend 7
Kommen wir zu zwei wesentlichen Merkmalen eines Laufschuhs, dem Komfort und der Bequemlichkeit. Der schönste Schuh nutzt nichts, wenn man in ihm nicht laufen kann. Und da spielt der Transcend 7 seine größte Stärke aus. Ich habe schon in einigen Schuhen trainiert, doch keiner war so bequem und komfortabel wie der Transcend von BROOKS.
Im direkten Vergleich zum Transcend 6 glänzt die neue Version mit weniger Gewicht. Der BROOKS Transcend 7 wiegt ganze 20 Gramm weniger und bietet so eine deutlich bessere Dynamik. Das dürfte vor allem durch den Einsatz des neuartigen DNA-Loft Materials erreicht worden sein. Das Dämpfungssystem ist leichter als vergleichbare Materialien und entlastet auch bei schweren Läuferinnen und Läufern zuverlässig die Gelenke. In Kombination mit der OrthoLite-Einlegesohle bietet der Transcend 7 hervorragende Laufeigenschaften.
Das neue Plush-Fit-System, eine Verbindung des Dämpfungskomforts mit dem Obermaterial, sorgt für Standfestigkeit und hält gemeinsam mit dem 3D-Fit-Print den Schuh sicher am Fuß, ohne unangenehm zu wirken. In meinem Test hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass der Schuh irgendwo drückt oder sich unangenehm anfühlt.
Stabilität von innen und außen
Was das Plush-Fit-System und die OrthoLite-Einlegesohle für Fußbett und Komfort sind, ist das GuideRail-System für die Stabilität. Es bietet vor allem im Mittelfußbereich einen herausragenden Halt – perfekt für alle Läuferinnen und Läufer, die zur Überpronation neigen. Während meiner Testläufe konnte ich förmlich merken, dass mein Knie deutlich mehr Stabilität hatte als in manch anderem Laufschuh. Knieschmerzen adé!
Durch das Zusammenspiel aus den Dämpfungs- und Stabilisierungssystemen verleiht der Transcend 7 beim Laufen das Gefühl, man würde „wie auf Schienen“ über die Straße gleiten. Wer meinen Testbericht zum Transcend 6 gelesen hat, wird den Vergleich schon kennen. Ich bin erstaunt, dass BROOKS diese gute Eigenschaft noch einmal ausbauen konnte. Wenn das so weitergeht, dann laufen zukünftige Versionen des Schuhs vielleicht schon von selbst ...
Mit einer Sprengung von zehn Millimetern ermöglicht der Transcend 7 unabhängig vom Untergrund stets einen ordentlichen Vortrieb. Idealerweise setzt man den Laufschuh aber vor allem auf Asphalt ein. Hier kann er seine Vorteile, die starke Führung und die überragende Dämpfung, perfekt ausspielen.
Mein Fazit zum BROOKS Transcend 7
Der Transcend 7 ist mein absoluter Favorit unter den Laufschuhen. Ich freue mich, dass der Schuh nun schlanker am Fuß wirkt und BROOKS es geschafft hat, Dämpfung und Führung noch einmal zu verbessern. Optisch dürfte der Transcend 7 nun deutlich mehr Menschen ansprechen.
BROOKS liefert mit dem Transcend 7 also ein gelungenes Gesamtpaket für alle Läuferinnen und Läufer, die mit einer Überpronation zu kämpfen haben. Wer bei seinen Läufen Wert auf Stabilität und Komfort legt, sollte sich den Transcend auf jeden Fall genauer anschauen. Ich persönlich freue mich auf viele Läufe mit dem Transcend 7.
Unser Autor Jan
Durch das Laufen habe ich gemerkt, dass sich die Grenzen des Machbaren verschieben können. Erst schafft man es kaum einen Kilometer am Stück zu laufen, aber wenn man dran bleibt, kann man einen Halbmarathon finishen.
So testen wir bei bunert.de!
Test: BROOKS Transcend 6
Stabiler Laufschuh für Überpronierer
Nachdem ich bereits den Transcend 5 von BROOKS testen durfte, freu ich mich jetzt den Nachfolger auf Herz und Nieren zu prüfen. Der Transcend 6 (Herren) ist vor allem für schwere Läufer mit Überpronation geeignet. Wie auch beim Vorgänger hat BROOKS hier das Ziel, den Läufer über den Fuß hinaus zu stabilisieren und vor Verletzungen zu bewahren. Die GuideRails, die schon beim Vorgängermodell hervorragende Arbeit geleistet haben, sind von Brooks überarbeitet worden und bieten nun einen noch besseren Support. Die superweiche Sohle mit DNA LOFT Dämpfung federt die Schritte perfekt ab und bietet so nochmals Schutz und Unterstützung für die Gelenke.
Das Obermaterial besteht aus einem Mesh-Material und bietet dank der 3D-Fit-Print genannten Technologie einen angenehmen Sitz, der zusätzlich auch von dem weichen Innenschuh unterstützt wird. Außerdem hat der Außenschuh zumindest bei den ersten Läufen auch souverän Feuchtigkeit abgehalten.
Laufen wie auf Wolken: Der Brooks Transcend 6
Der Transcend 5 saß schon sehr bequem und der BROOKS Transcend 6 bietet noch einmal mehr Komfort am Fuß. Nichts drückt oder schmerzt. Selbst nach langen Läufen in der Kälte oder Intervallen ist der Schuh verdammt angenehm zu tragen.
Da ich beim Laufen sonst stets sichtbar nach innen knicke und etwa 83 Kilogramm wiege, bieten die GuideRails in Kombination mit der Super DNA genannten Dämpfung die perfekte Kombination, um mich und meine Knie bei meinen Läufen optimal zu unterstützen. Sobald man die Laufschuhe am Fuß hat, ändert sich der Stand leicht und die Knie werden stabilisiert. Erstaunlich, was die GuideRails ausmachen.
Kein leichter Laufschuh
Insgesamt wirkt der Transcend 6 nicht ganz so wuchtig, wie sein Vorgänger. Zwar ist er mit einem Gewicht von 323 Gramm noch einmal schwerer als der 5er und wirkt trotz aller Anpassungen noch immer sehr „robust“. Trotzdem finde ich, dass er einen deutlich schmaleren Fuß macht. Vielleicht ist die dunkle Farbgebung mitverantwortlich für den Effekt. BROOKS nennt sie Ebony/Blue/Mandarin.
Wer einen etwas schlankeren Schuh mit weniger Gewicht sucht, der wird vielleicht beim SAUCONY Guide ISO 2 fündig. Der bietet ebenfalls eine gute Stütze und ist mit 292 Gramm etwa 30 Gramm leichter, als der Transcend 6.
Liebe zum Detail und eine stetige Verbesserung
BROOKS kann mit dem Transcend 6, wie es der Name schon sagt auf insgesamt sechs Generationen an Transcend-Schuhen zurückgreifen und das merkt man. Im direkten Vergleich mit dem Vorgänger sind es Details, wie die bessere Dämpfung und die gelungenere Energierückführung, die mir besonders gut gefallen. Der Transcend 5 hat meine Schritte beim Laufen schon sehr gut gelenkt. Beim Transcend 6 schafft es BROOKS, dass sich der Lauf wirklich anfühlt wie auf Schienen. Im positiven Sinn. Die Beine bewegen sich wie von selbst auf den richtigen Wegen. Hier habe ich den perfekten Schuh zum Kopf-frei-Laufen.
Hauptsächlich laufe ich den Transcend 6 im Training, aber auch im Wettkampf auf Asphalt. Das ist dank der sehr guten DNA LOFT Dämpfung absolut kein Problem. Trotzdem bremsen die Schuhe meinen Lauf nicht. Die 10 Millimeter hohe Sprengung sorgt gerade auf hartem Untergrund für einen ordentlichen Vortrieb. Und auch auf Wald- und Feldwegen sowie leichten Trails kann der Schuh durch seine robuste Konstruktion überzeugen.
Mein Fazit zum BROOKS Transcend 6
Um es kurz zu sagen: Ich bin echt davon begeistert, wie BROOKS es mit dem Transcend 6 geschafft hat einen sehr guten Running-Schuh noch besser zu machen. Klar die bullige Optik und die Farbgebung sind nicht jedermanns Sache, aber wer beim Laufen stark nach innen knickt und auf Stabilität angewiesen ist, sollte gerade bei Laufschuhen verstärkt auf die inneren Werte achten! Als Überpronierer habe ich schon oft aus falscher Eitelkeit zu einem Neutralschuh gegriffen und wurde durch schmerzende Schienbeine und Knie eines Besseren belehrt.
Mit dem Transcend 6 macht man also in keinem Fall etwas Falsch. Und wer auf außergewöhnlichere Farben steht, greift am besten direkt zu! Wenn man einmal mit dem Schuh auf der Laufstrecke ist, spielt die Farbe eh keine Rolle mehr. Denn dank der angenehmen Dämpfung, der stabilen Führung der GuideRails und der guten Energierückführung ist man mit dem Transcend 6 auch als schwererer Läufer auf der Jagd nach neuen persönlichen Bestzeiten!
Test: BROOKS Transcend 5
Stabil, Stabiler – BROOKS Transcend 5
BROOKS verfolgt beim Transcend 5 einen ganzheitlichen Ansatz für Läufer mit Überpronation. Stellung von Hüfte, Fuß und Knie sollen durch eine starke Führung natürlich ausgerichtet und der Knöchel dadurch stabilisiert werden. Die vom Vorgänger bekannten GuideRails sorgen für eine ausgeglichene Belastung des Fußes beim Auftreten und reduzieren die Drehbewegung von Ferse und Schienbein.
Verstärkte Fersenkappen, eine richtig gute Dämpfung dank SUPER DNA und Verstärkung des leichten Meshobermaterials im Mittelfuß- und Fersenbereich – der Transcend 5 lenkt die Schritte der Träger, dank BROOKS GuideRails, nicht nur in die passenden Bahnen, sondern passt sich dazu noch ideal dem individuellen Laufverhalten an.
Für wen ist der Transcend 5 geeignet?
Wer beim Laufen stark nach innen knickt, wird schon öfter an dem ein oder anderen Laufschuh verzweifelt sein. Denn: wer nur nach der Optik shoppt, kann gefährlich oft danebengreifen und hat dann mit gesundheitlichen Folgen zu kämpfen. Da spreche ich aus eigener leidvoller Erfahrung. Der BROOKS Transcend 5 ist daher in meinen Augen mehr als ein Glücksgriff für Läuferinnen und Läufer, die überpronieren. Denn er vereint nicht nur Bequemlichkeit und sportlich-schicke Optik, sondern bietet durch seine Führungseigenschaften ein umfassendes Gesamtpaket, die das Laufen für Überpronierer deutlich angenehmer gestalten. Durch die starke Dämpfung ist der Schuh auch für Läuferinnen und Läufer jenseits der 85 Kilo bestens geeignet. Ich mit knapp 87 Kilo Körpergewicht wünsche mir auf jeden Fall, dass ich ihn schon früher entdeckt hätte.
Überpronierer – testet diesen Schuh!
Bequem wie ein Hausschuh und stabil wie Stiefel. Das ist mein erster Eindruck auf den ersten Kilometern im BROOKS Transcend 5. Die weiche Sohle federt gerade bei höherem Gewicht jeden Tritt sauber ab und die stabile Konstruktion hält meine Knöchel auf Linie. Versprochen wird, dass sich das vor allem auch auf die Haltung des Knies während des Laufens auswirken soll. Und das merke ich. Nicht nur vom Gefühl her, auch optisch zeigt sich: mein Knie steht deutlich senkrechter, als in anderen Schuhen. Das ist vor allem bei längeren Läufen und bei der Entspannung nach dem Lauf ein Segen. Schmerzen im Knie oder Fuß? Gibt es nicht.
Selten bin ich so komfortabel in einem Laufschuh unterwegs gewesen. Die Dämpfung ist gerade auf Asphalt ein Traum. Man merkt: Beim Transcend 5 stehen Federung und Komfort an erster Stelle. Wer eine hohe Traktion und direktes Feedback braucht, ist hier falsch und sollte sich mal zum Beispiel den BROOKS Bedlam ansehen.
Trotz seiner dicken Sohle wirkt der Transcend 5 zu keiner Zeit unhandlich oder klobig. Mit seinen 306 Gramm kann er zwar nicht mit Leichtgewichten wie dem 275 g leichten SAUCONY Guide ISO mithalten, stört aber zu keinem Zeitpunkt am Fuß.
Der BROOKS Transcend 5: Nicht nur was für die Laufstrecke
Bei der Optik kommt beim Transcend 5, anders als zum Beispiel beim ebenfalls stark geführten BROOKS Beast 18, Farbe ins Spiel. Die Neonfarben (Orange oder Grün) des Innenschuhs zeigen sich durch das schwarze Meshmaterial des Oberschuhs und verleihen dem Transcend 5 einen sportlicheren Look als dem Beast. Passend zur gewählten Farbe gibt es noch einen farblich abgesetzten Sohlenabschnitt im Mittelfußbereich, der, etwas härter ist und für weitere Stabilität sorgt.
Auch wenn es nicht jedermanns Sache ist, aber wer auf Farben im Alltag steht, kann den Transcend 5 sicher auch mal abseits der Laufstrecke tragen.
Fazit
Wer viel auf geteerten Wegen und Straßen unterwegs ist, bekommt mit dem Transcend 5 einen Komfortschuh der Extraklasse. Die Starke Führung und die weiche Dämpfung sorgen für ein rundum gelungenes Lauferlebnis auch für schwerere Läuferinnen und Läufer. Kurz und knackig: ein Laufschuh der Spaß macht!