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Wie viele Laufschuhe braucht ein Läufer?

Der Zweitschuh – Marketing Gag oder Notwendigkeit?

Jeder Mensch hat normalerweise nur ein Paar Füße. Trotzdem besitzen die meisten Läufer mehr als nur ein Paar Laufschuhe. Was es mit dem sogenannten "Zweitschuh" auf sich hat und für wen ein solcher Sinn macht, klären wir hier:

Der Laufschuh und die Muskulatur

Laufen ist der einfachste Sport der Welt: Ein Bein vor das Andere setzen und dies hunderte oder tausende Male wiederholen. Bei einer so repetitiven Bewegung können schon die kleinsten Fehlstellungen zu Verletzungen und Schmerzen führen. Daher ist beim Laufsport das wichtiges Sportgerät, abgesehen von uns selbst, der Laufschuh.

Im Laufschuh finden immer wieder dieselben Bewegungsabläufe statt. Da der Laufschuh zudem beeinflusst, wie wir laufen, gewöhnt sich der Körper mit der Zeit an den Schuh. Oft ist aus diesem Grund von Problemen beim Laufschuhwechsel zu hören, da sich zum Beispiel das Nachfolgemodell eines geliebten Laufschuhes stark von seinem Vorgänger unterscheidet. Durch kleinste Änderungen am Bewegungsablauf können Probleme auftreten und der Körper wird ungewohnt belastet. Hier reicht es oft, wenn die Sprengung des Laufschuhes zwei Millimeter flacher geworden ist oder der Schuh im Mittelfuß minimal weniger Stabilität bietet. Aber was kann man dagegen tun?

Abwechslung macht fit

Am Beispiel des Kraftsports wird veranschaulicht, warum es Sinn macht, dem Fuß etwas Abwechslung zu gönnen. Wer regelmäßig ins Fitnessstudio geht, wird nicht jeden Tag die gleichen Übungen mit dem gleichen Gewicht und derselben Wiederholungsanzahl absolvieren. Dies bringt den Körper nicht weiter, da keine neuen Reize erzeugt werden. Das Gegenteil ist sogar der Fall: Der Körper wird durch die einseitige Belastung anfällig für Verletzungen. Nimmt derjenige zudem eine neue Übung in sein Trainingsprogramm auf, kann er diese anfangs nur schwer durchführen.

Nach demselben Prinzip sollten wir unsere Laufschuhe auswählen. Wer regelmäßig trainiert, muss dem Körper auch Abwechslung gönnen. Durch einen Zweitschuh wird die Muskulatur auf eine andere Art gefordert, der Trainingseffekt erhöht und das Verletzungsrisiko vermindert. Außerdem kann ein Laufschuhwechsel auf diese Art den Läufer nicht so schnell aus der Bahn werfen.

Worauf sollte man beim Zweitschuhkauf achten?

Wie immer sollte darauf geachtet werden, wie die Pronationsbewegung aussieht und anschließend einen Schuh aus der entsprechenden Kategorie nehmen. Wer sich unsicher ist, findet auf unserer Website mehr Informationen zum Thema Pronation oder kann beim Laufexperten seiner Wahl eine Laufanalyse durchführen lassen.

Des Weiteren sollte natürlich die richtige Laufschuhgröße bedacht werden. Einerseits wollen wir möglichst viel Abwechslung für den Körper erreichen und diesen nicht überlasten. Daher macht es Sinn, einen vergleichbaren Laufschuh von einer anderen Marke zu wählen. Die meisten Markenschuhe im Sortiment ähneln sich in Bezug auf das Laufverhalten, haben jedoch völlig verschiedene Dämpfungssysteme. So können wir sichergehen, dass der Körper gefördert wird, ohne ihn zu überlasten.

Ein gutes Beispiel ist zum Beispiel der SAUCONY München, der einer der beliebtesten Spezialisten-Neutralschuhe ist. Er ähnelt unter anderem stark dem BROOKS Defyance. Läufer, die mit einem der beiden Schuhe zurechtkommen, können meist auch mit dem anderen Schuh laufen. Selbstverständlich kann das Konzept des Zweitschuhes intensiviert werden:

Bessere Technik durch einen Zweitschuh

Ein Zweitschuh kann ebenfalls sehr hilfreich sein für Läufer, die ihre Lauftechnik verbessern wollen. Hier empfiehlt sich ein Laufschuh, der den Körper mehr fordert als der aktuelle Schuh. Wer eine stärkere Fußmuskulatur möchte, kann unter anderem einen sehr flexiblen Schuh wählen. Dadurch muss die Arbeit, die sonst von dem Laufschuh übernommen wird, von der Fußmuskulatur geleistet werden. Ein gutes Beispiel hierfür ist der BROOKS Pureflow. Selbstverständlich ist hier Vorsicht geboten, da sich der Körper erst an die flexibleren Laufschuhe gewöhnen muss. Am besten zuerst mit einer kleineren Laufrunde anfangen und die Distanz Stück für Stück steigern. Dies sollte bei jeglichen neuen Laufschuhen beachtet werden.

Mit Zweitschuh schneller werden

Besonders ambitionierte Läufer besitzen oft einen "Wettkampfschuh", den sie – wie der Name schon sagt – im Wettkampf oder auch bei kurzen, schnellen Trainingsläufen einsetzen. Wettkampfschuhe sind meist weniger weich und fühlen sich direkter an als ein konventioneller Laufschuh. Durch das festere sensorische Feedback, welches unsere Füße an unser Gehirn weiterleitet, läuft man dynamischer und reaktiver. Zudem sind die meisten Wettkampfschuhe extrem leicht, was das Gefühl von Leichtigkeit und Reaktivität zusätzlich unterstützt.

Fazit: Wer braucht einen Zweitschuh?

Für Sportler, die einmal die Woche für zwanzig Minuten Laufen gehen, ist ein Zweitschuh nicht erforderlich. Für alle - auch jogging Anfänger - die den Laufsport etwas ambitionierter betreiben und mehr als zweimal die Woche laufen gehen, empfehlen wir einen zweiten Laufschuh zum Wechseln. So könnt ihr euren Körper effektiver trainieren, Verletzungen vorbeugen und Probleme beim Laufschuhwechsel umgehen.


Unser Autor Lukas

Lukas von bunert.de

Ich laufe seitdem ich aufrecht stehen kann. Ich komme aus einer Läuferfamilie, daher kann ich mich nicht erinnern, irgendwann nicht gelaufen zu sein. Laufen ist für mich genießen und entspannen. Einfach einmal Gedanken schweifen lassen, am liebsten Offroad und mit möglichst vielen Hindernissen und Schlamm. 

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