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Frank aus Moers

Frank trainiert normalerweise mit der Trainingsgruppe bei bunert Moers und bunert Duisburg. Dank Corona dreht er seine Runden nun #alleinsam. Die Absage des Berlin-Marathons war für ihn ziemlich frustrierend. Inzwischen ist er aber wieder motiviert und bereitet er sich weiterhin auf seinen ersten Marathon vor.

Woher kommst du und was machst du so im normalen Leben?

Ich komme aus der schönen alten Grafschaft Moers und bin Familienvater unserer lustigen dreiköpfigen Familie, die mich sehr gut beim Laufen unterstützt. Beruflich arbeite ich als Servicetechniker für Wasseraufbereitungsanlagen. Ich bin dafür meist in und um Düsseldorf unterwegs, bei vielen verschiedenen Kunden, was das ganze interessant macht.

Erzähl doch mal: Wann und warum hast du angefangen, zu laufen?

Angefangen habe ich vor fünf Jahren. Da ging mein Sohn in die 4. Klasse und die Schule startete beim Moerser Schlossparklauf und wollte die teilnahmestärkste Schule sein. Also wurden alle Eltern gebeten unter dem Namen der Schule mitzumachen. So wurde ich mehr oder weniger dazu genötigt. Ich dachte mir, fünf Kilometer schaffe ich easy. Ich habe vorher mal einen Testlauf zum nahe gelegenen See gemacht. Nach drei Kilometern habe ich gedacht, ich muss sterben. Hmmmm, nun gut, also mehr Testläufe absolviert, ich hatte ja noch drei Wochen Zeit. Oje!!! Aber es hat am Ende gut geklappt. Im Anschluss motivierte mich ein Freund, der schon zu diesem Zeitpunkt fleißig Marathon gelaufen ist, weiter zu laufen und dran zu bleiben. Ich habe kurz überlegt und dann zugesagt, schließlich musste ich nach immerhin fast zehn Jahren Nichtstun ein paar Kilo abnehmen, sagte meine Waage. Das war dann der Startschuss zum Laufen.

Wo läufst du am liebsten und wer begleitet dich normalerweise bei deinen Läufen?

Am liebsten laufe ich um Seen, im Wald, auf ruhigen Wegen. Abwechslungsreich soll die Strecke sein. Oder beim Tempotraining mittwochs mit der Trainingsgruppe auf der Tartanbahn in Duisburg Wedau, wo wir dann Intervalle laufen können. In der Woche laufe ich ansonsten allein, da ich dann flexibel bin und loslaufen kann, wann es zeitlich passt. Am Wochenende verabrede ich mich öfter mit einem oder zwei guten alten Freunden für eine lange, langsame Runde.

Was war bisher dein eindrucksvollstes Lauferlebnis?

Ui, da gibt es viel sehr schöne Momente. Da ist der erste Halbmarathon in Venlo, so eine Stimmung hatte ich bis dahin noch nie erlebt. Wahnsinn! Und seit drei Jahren fahren drei Freunde und ich jedes Jahr zu einem Auslands-Halbmarathon, um diesen gemeinsam zu laufen und Spaß zu haben. Venlo zähle ich jetzt mal nicht dazu, ist ja nur 40 Kilometer weg von mir. Wir waren in Barcelona, Stockholm und zuletzt in Paris. Highlight war definitiv auch letztes Jahr der Berliner Halbmarathon, wo ich Bestzeit gelaufen bin. Das Wochenende war perfekt. Oder die 10 Kilometer beim Kö-Lauf in Düsseldorf waren auch spitze. Oder der StrongManRun am Nürburgring, hierfür haben wir sogar drei Bungalows im nahegelegenen CenterPark gebucht und das Wetter war super, wir konnten also abends immer schön grillen und ein Bierchen trinken.

Was ist deine Motivation, bei #DeinErsterMarathon teilzunehmen? Warum ausgerechnet Marathon?

Ein Marathon ist das, was in meinem Lebenslauf fehlt. Ich habe riesigen Respekt davor. Ich war schon mal beim VivaWest Marathon angemeldet, habe dann aber gekniffen und bin erst zur Hälfte mit eingestiegen, um mit Freunden wenigstens durchs Ziel zu laufen. Als ich vom Projekt #DeinErsterMarathon gelesen habe, dachte ich mir: Ok, lassen wir das Schicksal entscheiden, ob ich in meinem Leben einen Marathon laufen werde. Denn selbst anmelden und dann auch laufen - da haben wir ja gesehen, was dabei rumgekommen ist. Und so steht halt das Projekt dahinter und somit ein gewisser Druck. Nun stehe ich voll dahinter und möchte das schaffen!

Wie hast du reagiert, als du erfahren hast, dass du dabei bist?

Ich war auf der Arbeit bei einem Kunden, als das Telefon klingelte. Im ersten Moment dachte ich an einen Werbeanruf à la: „Glückwunsch, Sie wurden ausgewählt.“ Aber schnell registrierte ich, dass bunert wegen des Marathons am Telefon ist. MEGA cool! Ich war happy und total aufgedreht. Den Rest des Tages lief ich nur mit einem Dauergrinsen rum und konnte mein Glück kaum fassen! Zuhause habe ich erstmal alle auf die Folter gespannt und ein Mini-Rätsel draus gemacht: „Ich hab was gewonnen, ratet was!“ Ich konnte es aber nicht lange für mich behalten.

Wie lief dein Training in den letzten Wochen?

Mein Training lief super die letzten Wochen. Ohne Schmerzen und Probleme, hatte ich noch im Dezember und Januar Probleme mit der Achillessehe und Wade links, ist nun alles wieder im Lot. Geändert hat sich durch die Corona-Situation nur das gemeinschaftliche Laufen – sei es das Mittwochs-Tempotraining mit der Trainingsgruppe oder die immer schönen AfterWorkRuns von Bunert Moers & Duisburg. Das vermisse ich schon sehr. Momentan bin ich halt ausschließlich #alleinsam unterwegs. Ich werde aber super vom Team Bunert Moers und Karsten Kruck unterstützt. Und da ist ja auch der Kontakt mit den anderen Gewinnern und der Online-Stabikurs mit Daniel Harzbecker von Bunert Düsseldorf.

Was bedeutet die Absage des Berlin-Marathons für dich? Bist du trotzdem motiviert, im Herbst deinen ersten Marathon zu laufen?

Oje, da ist meine kleine Läuferwelt eingestürzt. Der Tag der Bekanntmachung der Absage war echt übel und ich hatte echt Frust, sah ich doch Berlin als perfekt für meinen Marathon. Nach der Arbeit hab ich mich erstmal umgezogen, mich aufs Rad gesetzt und eine Frustrunde gedreht. Maren vom bunert Onlineshop hatte sich dann per Sprachnachricht noch in unserer WhatsApp-Gruppe gemeldet und uns ein wenig Trost gespendet. Sie hat uns auf die Folter gespannt, dass etwas als Ersatz geplant wird und wir schön weiter trainieren sollen. Das hat schon ein wenig geholfen, auch wenn der Schock noch echt tief saß. Ich bin nun gespannt, was Ihr mit uns vorhabt! Ich werde vorbereitet sein... hoffe ich ;-)

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