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Elena aus Duisburg

Elenas zweiter Vorname scheint „Motivation“ zu sein. Denn davon hat sie jede Menge. Ihr absoluter Wille kennt keine Grenzen und sie lässt sich auch von Verletzungen nicht aus der Bahn werfen. Wie sie mit der momentanen Situation umgeht und wie weit sie im Trainingsverlauf ist, erzählt sie im Interview.

Woher kommst du und was machst du so im normalen Leben?

Ich komme aus Duisburg und studiere hier im Master Sozioökonomie. Nebenbei arbeite ich als selbstständige Yogalehrerin.

Erzähl doch mal: Wann und warum hast du angefangen, zu laufen?

Ich habe mein Leben lang Fußball gespielt, sodass ich natürlich immer mal wieder zum Laufen “ge-zwungen” wurde. Mit der Zeit habe ich dann aber tatsächlich Spaß daran gefunden und bin immer mehr und weiter gelaufen, allerdings nie nach Plan, sondern nach Gefühl und Laune. Nachdem ich 2018 den Eignungstest an der Sporthochschule Köln gemacht habe, habe ich das Schwimmen für mich entdeckt. Geradelt bin ich schon immer viel und gerne. Weil ich aber dazu neige, es dann et-was zu übertreiben, habe ich mich letztes Jahr im Triathlonverein angemeldet, um das Ganze mal etwas strukturierter anzugehen. Seitdem trainiere ich mit Plan und Coach und muss sagen, dass das Laufen tatsächlich meine Lieblingsdisziplin ist.

Was war bisher dein eindrucksvollstes Lauferlebnis?

Puh, schwer zu sagen. Der erste Halbmarathon in Eigenregie war cool, der erste Halbmarathon auf Zeit war auch etwas Besonderes. Zu merken, dass man sich selbst pushen und durchhalten kann, ist was Feines! Oh, und letztes Jahr habe ich meinen ersten Triathlon (Olympische Distanz) gemacht, da war die Laufstrecke auf zwei Runden aufgeteilt. Mein Freund hat am Start/Ziel gewartet. Bei der Wende zur zweiten Runde bin ich fröhlich quatschend auf ihn zugelaufen und er hat mir zugerufen, dass ich definitiv schneller sein könnte, wenn ich so reden kann. Ich bin dann meine persönliche Bestzeit auf zehn Kilometern gelaufen.

Was ist deine Motivation, bei #DeinErsterMarathon teilzunehmen? Warum ausgerechnet Marathon?

Ich wollte eigentlich schon im April einen Marathon laufen, für mich war das einfach der nächste logische Schritt nach mehreren halben. Aber wie gesagt, ich neige auch dazu, zu übertreiben und brauche immer ein (sportliches) Ziel, auf das ich hintrainiere. Eigentlich stand dieses Jahr auch die erste Mitteldistanz im Triathlon an.

Wie hast du reagiert, als du erfahren hast, dass du dabei bist?

Das weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr, aber ich habe mich definitiv mega gefreut!

Wie lief dein Training in den letzten Wochen?

Die letzten Wochen waren leider nicht so super repräsentativ, weil ich fast zwei Monate mit einer Knieverletzung zu tun hatte, die ich mir durch Überlastung eingefangen habe (ich sag’s ja, ich ma-che eher zu viel als zu wenig). Davor habe ich allerdings meine ersten 25 und 30 kilometer-Läufe gemacht, was für mich schon echt krass war. Diese Zahl auf der Uhr zu sehen, war beeindruckend! Ich war auch positiv überrascht, wie gut es dann doch ging und dass ich mir nach den 30 Kilometern definitiv noch vorstellen konnte, eine Runde draufzuschlagen. Ich war dann aber doch vernünftig und hab’s nicht gemacht.

Gab es einen Moment, in dem du gezweifelt hast?

Nö, gab es nie. Für mich ist klar, dass ich dieses Jahr einen Marathon laufe, egal wie und wo. Berlin wäre natürlich cool gewesen, aber vielleicht gibt es ja tatsächlich die Möglichkeit, das im nächsten Jahr dann in Angriff zu nehmen. Die Verletzung war natürlich ätzend, aber auch für mich ganz gut, mal zu lernen, Pause zu machen (in dem Fall wurde ich ja dazu gezwungen). Yoga und Radeln ha-ben mich über Wasser gehalten.

Wie war deine Leistungsdiagnostik?

Aufschlussreich! Dass meine Grundlagenpace von 7:37-4:30 geht ist wohl etwas weird, aber für lange Dauerläufe definitiv von Vorteil! Ein bisschen Sorge machen mir die Tempi für Intervallläufe, weil die dementsprechend schnell sind. Vielleicht muss ich die dann erstmal bergab machen.

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