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Christoph aus Mönchengladbach

Christoph hatte sich für 2020 sowieso einen Marathon als Ziel gesteckt – da kam unsere Aktion #DeinErsterMarathon gerade recht. Er hofft, dass während des Laufs alles klappt, und das beginnt schon bei richtig zugebundenen Schuhen. Welche Erkenntnisse er aus der Leistungsdiagnostik gewinnen konnte und was er im Training Neues kennengelernt hat, erzählt er im Interview.

Woher kommst du und was machst du so im normalen Leben?

Ursprünglich komme ich aus dem Sauerland und wohne nun in einer Nachbarstadt von Mönchengladbach. Ich bin Diplom-Ingenieur und arbeite in einer Entwicklungsabteilung für Automatisierungstechnik.

Erzähl doch mal: Wann und warum hast du angefangen, zu laufen?

Früher bin ich neben anderen Sportarten recht unregelmäßig gelaufen, dies ist dann nach dem Studium ziemlich eingeschlafen. Irgendwann merkte ich, dass mir sportliche Abstinenz nicht gut tut und dass andere Sportarten weniger flexibel sind. Daher habe ich mir vor knapp vier Jahren Laufschuhe zum Geburtstag gewünscht. Diese fand ich so schön, dass sie zunächst geschont wurden … Wie es der Zufall so wollte, ergab es sich, dass ein Nachbar auch wieder mit dem Laufen anfangen wollte und seitdem bin ich mit gesteigerter Begeisterung dabei. Es ist für mich ein idealer Ausgleich zum Alltag geworden.

Was war bisher dein eindrucksvollstes Lauferlebnis?

Mein persönliches Highlight war der Halbmarathon in der Kölner Innenstadt 2018. Das fing schon beim Start mit 15.000 weiteren "Verrückten" an, diese Stimmung und Ausgelassenheit ist schon beeindruckend. Auch das Anfeuern von den Zuschauern am Straßenrand, vom Balkon und aus den Fenstern ist grandios - als wäre es die Generalprobe für den nächsten Karneval. Im letzten Viertel des Laufs habe ich mir zwar immer wieder gedacht "Warum mache ich so was eigentlich?", dann zwickte noch der Oberschenkel und ich war der Überzeugung, dass ich so etwas nie wieder mache ... Dieser Gedanke hielt sich ziemlich genau bis zur Ziellinie - den Dom im Rücken, auf einem roten Teppich Richtung Ziel laufend und von Zuschauern nochmals angefeuert zu werden, das war mehr als nur die Belohnung für den Lauf.

Was ist deine Motivation, bei #DeinErsterMarathon teilzunehmen? Warum ausgerechnet Marathon?

Nach einigen Halbmarathons kam irgendwann der Gedanke auf, auch mal die Volldistanz zu laufen. Tatsächlich wollte ich dieses Jahr einen Marathon laufen. Als ich dann von der Aktion #DeinErsterMarathon erfahren habe, lag es auf der Hand, daran teilzunehmen. Am meisten Respekt habe ich dann doch vor der Distanz und ob alles während des Laufs klappt, da fängt es schon bei der Überlegung an, ob die Schuhe richtig zugebunden sind :-) Daher ist nicht nur die Ausrüstung von adidas, sondern auch die Unterstützung von bunert mehr als nur eine mentale Stütze. "Betreutes Laufen" könnte man schon fast sagen.

Wie hast du reagiert, als du erfahren hast, dass du dabei bist?

Die E-Mail habe ich auf meinem Handy im Büro gelesen und konnte gar nicht so richtig glauben, dass es geklappt hat. Meine Kollegen haben es daher mit als erstes erfahren und waren schon fast ein wenig neidisch, gönnen es mir aber. Danach hatte ich es meiner Frau erzählt, deren erste Reaktion war: "Du hast immer so ein Glück", die zweite Reaktion: "Wann ist der Lauf? Ich komme mit!"

Wie lief dein Training in den letzten Wochen?

Da ich mich auf einen Halbmarathon im Frühjahr vorbereitet hatte, passt dies gut mit den ersten Trainingsplänen von bunert. Tatsächlich neu für mich sind die Crescendoläufe, hier musste ich erstmal nachschauen, was das ist - lange Läufe mit Steigerung. Diese sind dann doch anstrengender, als ich auf den ersten Blick vermutet hatte. Da durch Corona derzeit vieles ausfällt, versuche ich die Situation zweckoptimistisch zu sehen. Ich habe nun viel freie Zeit zum Training und diese braucht man auch für eine Marathonvorbereitung.

Gab es einen Moment, in dem du gezweifelt hast?

Es gibt immer Momente, in denen man glaubt: "Schaffe ich das überhaupt?" oder "Warum tue ich mir das an?" Bei mir sind bisher diese Gedanken nach dem nächsten Lauf glücklicherweise meist wieder verflogen. Und wenn der letzte Trainingslauf nicht so gut war, dann wird der nächste besser.

Wie war deine Leistungsdiagnostik?

Anfangs denkt man: "Was habe ich denn von so einer Leistungsdiagnostik?" Mir hilft es ungemein nicht nur zu wissen, wo ich im Moment stehe, sondern an welchen Schrauben ich noch drehen kann und muss. Zum Beispiel: In welchen Pulsbereichen ergibt es Sinn, zu laufen? Dies kombiniert mit einem Trainingsplan ist echt Gold wert. Natürlich laufe ich am liebsten mit meiner Wohlfühlgeschwindigkeit, aber eben auch Intervalle oder langsame, lange Läufe sind wichtig. Und wenn ich weiß, was diese Läufe bringen, dann mache ich diese auch gerne.

Was bedeutet die Absage des Berlin-Marathons für dich? Bist du trotzdem motiviert, im Herbst deinen ersten Marathon zu laufen?

Ich bin total traurig und enttäuscht, dass der Berlin-Marathon abgesagt wurde. Leider war dies nach den vielen Laufabsagen im Frühjahr schon fast zu erwarten. Daher bin ich umso glücklicher, dass das Team von adidas und bunert für uns einen Ersatz-Marathon organisiert und ich empfinde es als Ehre, daran teilnehmen zu dürfen. Also ja: Ich bin motiviert!

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