Interview mit Jörg Bunert zum 1. VIACTIV Rhein City Run
Der VIACTIV Rhein City Run ist ein städteverbindender Halbmarathon von Düsseldorf nach Duisburg, der in diesem Jahr am 16. Oktober seine Premiere feiert.
bunert.de sprach mit Jörg Bunert, dem Initiator des Rhein City Run und Gründer von Laufsport Bunert.
bunert.de: Hallo Jörg, wie kamst du darauf, den Rhein City Run ins Leben zu rufen?
Jörg Bunert: Die Idee existiert schon lange, aber leider habe ich die Initiative erst jetzt ergriffen, was aber nicht zu spät ist ;-). Früher bin ich sehr oft auf Wegen der Strecke gelaufen und habe immer gedacht, das ist landschaftlich so toll hier, es müsste mal einen Lauf hier geben – jetzt endlich gibt es einen.
Bunert.de: Organisierst du den Lauf alleine?
Jörg Bunert: Nein, wir sind ein bewährtes Team und mit Sonja Oberem konnten wir eine sehr bekannte Marathonläuferin, Teilnehmerin an Olympiaden und Weltmeisterschaften und Organisatorin des T3 Triathlons in Düsseldorf mit hinzugewinnen.
bunert.de: Wie ist der Streckenverlauf, wo sind Start und Ziel?
Jörg Bunert: Der Start ist am Robert-Lehr-Ufer, unmittelbar in der Nähe der Theodor-Heuss-Brücke in Düsseldorf - direkt am Rhein. Das Ziel befindet sich auf der Hermann-Spillecke-Straße in Duisburg-Huckingen, direkt am Steinhof - dem ältesten Gebäude Duisburgs. Die Strecke führt etwa 14 km am Rhein entlang, der Rest durch Felder und Auen.
bunert.de: Kannst du etwas über die allgemeine Organisation sagen? Plant ihr Shuttle Services und wie funktioniert eigentlich der Transport der Teilnehmerbekleidung?
Jörg Bunert: Die Straßenbahn U 79 hat jeweils Haltestellen nur ca. 200 Meter von Start (Theodor-Heuss-Brücke) und Ziel (St. Anna) entfernt. So können die Teilnehmer die Möglichkeit nutzen, ideal zu Start und Ziel zu gelangen. Das Gepäck der Teilnehmer wird mit LKW`s transportiert.
bunert.de: Wie viele Startplätze sind geplant?
Jörg Bunert: Im ersten Jahr maximal 3.000. Man hat bei einer solchen Veranstaltung ja niemals die Chance einer „Generalprobe“, daher muss alles immer sofort klappen.
bunert.de: 2017 plant ihr den Rhein City Run umgekehrt zu laufen, also von Duisburg nach Düsseldorf. Was ist der Hintergrund?
Jörg Bunert: Das ist recht schlicht. Wir finden das interessant, so etwas gibt es in Deutschland nämlich noch nicht.
bunert.de: Soll es 2017 mehr Startplätze geben?
Jörg Bunert: Wenn alles gut klappt, wovon wir ausgehen, dann mit Sicherheit ja.
bunert.de: Ein Teil des Startgeldes kommt der Duisburger Hilfsorganisation I.S.A.R. Germany zu, die bei Naturkatastrophen als Such- und Rettungsteam tätig wird. Was sind die Hintergründe?
Jörg Bunert: Wichtig ist uns immer, Charity-Aktionen in die Läufe mit einzubinden. Läufer sind im Allgemeinen sehr sozial eingestellt und das soll sich hier auch entsprechend widerspiegeln. Die Organisation ISAR kennen wir schon seit ein paar Jahren, und wir wissen, dass sie hervorragende Arbeit/Hilfe leisten und wir möchten sie darin entsprechend unterstützen. Vor allem kommt das Geld dort dann auch direkt an.
bunert.de: Bis wann kann man sich anmelden? Sind noch ausreichend Startplätze vorhanden?
Jörg Bunert: Meldeschluss ist der 03.10.2016, falls das Teilnehmerlimit von 3.000 nicht vorher erreicht ist. Bis jetzt haben wir bereits ca. 900 Meldungen, was für einen neuen Lauf zum jetzigen Zeitpunkt mehr als hervorragend ist! Das Konzept scheint also anzukommen.
bunert.de: Tretet ihr aus deiner Sicht in irgendeiner Weise in Konkurrenz zu anderen Läufen in Düsseldorf oder Duisburg?
Jörg Bunert: Nein, wir glauben, mit dieser Veranstaltung in Bezug auf städteverbindenden, stadtnahen und landschaftlichen Erlebnislauf ein neues läuferisches Kapitel aufgeschlagen zu haben und das Angebot von Läufen optimal zu ergänzen. Alle anderen Läufe sind zeitlich weit genug von unserer Veranstaltung entfernt.
bunert.de: Man kann dich – bei allem Respekt – als Laufurgestein bezeichnen. Hast du eine Erklärung, warum gerade der Halbmarathon derzeit so populär ist?
Jörg Bunert: Jeder einigermaßen trainierte Läufer kann jederzeit einen Halbmarathon laufen, ohne über Wochen – wie zum Beispiel beim Marathon – davon ausgelaugt zu sein. Ein Marathon geht, wenn man ihn ambitioniert läuft, an die physische Substanz. Beim Halbmarathon ist das nicht so. Aber der Halbmarathon hat dennoch aufgrund seiner Länge (21,1 km) den gewissen Reiz des Besonderen (auch lang und anerkennenswert). Daher haben wir die Tatsache, dass sich in etwa dreimal so viele Läufer beim Halbmarathon anmelden. Man könnte sagen, ein Halbmarathon ist ein „kleines“ Marathonerlebnis.
bunert.de: Vielen Dank Jörg!
Jörg Bunert, Gründer von Laufsport Bunert
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