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Faszination Crosslauf

Ein Lauf durch Schlamm und Dreck

Crossläufe waren für die ältere Generation die Laufevents in der Nebensaison, die durch den Strong Man Run-Trend immer mehr in den Hintergrund rücken. Was den Crosslauf von einem Hindernislauf und einem Strongman Run unterscheidet und warum du unbedingt mal einen mitlaufen solltest, möchten wir im folgenden Text klären.

Was ist ein Crosslauf?

Crossläufe unterscheiden sich im Vergleich zu einem Tough Mudder, Strong Man Run oder anderen Hindernisläufen darin, dass hier das Laufen und der Wettkampf im Vordergrund stehen. Während man bei einem Tough Mudder meist mit dem Ziel startet, überhaupt anzukommen, geht es bei einem Crosslauf darum, die möglichst beste Platzierung oder Zeit zu erreichen. Auch beschränken sich hier die Hindernisse meist auf einen umgekippten Baumstamm. Zudem sind beim Crosslauf meist die Strecken kürzer und variieren ca. zwischen vier und zehn Kilometern. Hier geht es mehr um die Geschwindigkeit.

Für wen sind Crossläufe etwas?

Wer sich beim Laufen gerne dreckig macht, ist bei einem Crosslauf genau richtig. Durch Pfützen, über aufgeweichte Wiesen, Schlamm, Sand und Pferdewege – bergauf und bergab – das ist Cross! Die Faszination ergibt sich aus der Kombination des Adrenalinschubs durch das Wettkampffeeling, die anspruchsvolle Strecke und die Konkurrenz. Wer Spaß daran hat, sich mit anderen Läufern zu messen, wird am Crosslauf viel Freude haben. Dies bedeutet aber nicht, dass hier kein Platz für Freizeitsportler ist. Ganz im Gegenteil: Man muss kein Spitzenläufer sein, um sich mit anderen zu messen und sollte sich daher nicht vor den übermotivierten Halbprofis am Start abschrecken lassen.

Welche körperlichen Voraussetzungen sollte ich mitbringen?

Um einen Crosslauf absolvieren zu können, ist es wichtig, die im Wettkampf geforderte Streckenlänge im Training locker laufen zu können. Wenn man also vorhat, an einem fünf Kilometer langen Crosslauf teilzunehmen, sollte man im Training ohne viel Anstrengung auch acht Kilometer schaffen. Außerdem ist eine gewisse Trittsicherheit enorm wichtig, da man sonst schnell auf der unwegsamen Strecke umknicken und sich verletzen könnte.

Es ergibt natürlich Sinn, auch vor dem Wettkampf auf der Wiese oder im Wald das Training zu absolvieren, um die Muskulatur und Sehen an diese Belastungen zu gewöhnen. Außerdem hilft Stabilisationstraining dabei, eine gute Rumpfmuskulatur aufzubauen und somit den unebenen Untergrund besser ausgleichen zu können.

Brauche ich spezielle Bekleidung und Laufschuhe?

Diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten. Die Laufschuhe, die man für einen Crosslauf nutzt, sollten auf jeden Fall über einen guten Grip verfügen. Dies ist natürlich stark von der Strecke und dem Wetter abhängig. Cross-Spikes können auch hilfreich sein – allerdings nur, wenn man es auch gewohnt ist, in Spikes zu laufen. Da Spikes meist über keine Dämpfung verfügen und nur wenig Stabilität geben, sollte man nur als erfahrender Crossläufer auf Spikes zurückgreifen. An rutschigen Stellen kann man einfach etwas langsamer und vorsichtiger laufen. Wer aber richtig Vollgas geben will, sollte sich ein paar Spikes zulegen.

Bei der Wahl der Laufbekleidung machen viele Cross-Neulinge den Fehler, sich zu warm anzuziehen. Da man beim Crosslauf eher schnell läuft und an seine sportliche Belastungsgrenze kommt, erhitzt sich der Körper sehr stark. Deshalb ist leichte und atmungsaktive Laufbekleidung besonders wichtig. Dann darf man ruhig die ersten zwei Minuten frieren, als den ganzen Lauf zu stark zu schwitzen.

Lauft und macht euch dreckig!

Einen Crosslauf sollte jeder einmal ausprobieren, der Spaß daran hat, sich mit anderen zu messen und keine Angst hat, sich beim Laufen schmutzig zu machen. Das Gefühl schwitzend und dreckig so schnell man kann über eine schlammige Wiese zu laufen, ins Ziel zu taumeln und eine heißen Tee in die Hand gedrückt zu bekommen, ist einfach einzigartig.


Unser Autor Lukas

Lukas von bunert.de

Ich laufe seitdem ich aufrecht stehen kann. Ich komme aus einer Läuferfamilie, daher kann ich mich nicht erinnern, irgendwann nicht gelaufen zu sein. Laufen ist für mich genießen und entspannen. Einfach einmal Gedanken schweifen lassen, am liebsten Offroad und mit möglichst vielen Hindernissen und Schlamm. 

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