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Ralf aus Dortmund

Ralf ist ein echter Glückspilz: Schon auf seinen ersten Halbmarathon hat er sich im Rahmen eines Gewinnspiels vorbereitet. Mit 42 Kilometern haben wir nun das Doppelte mit ihm vor – bisher läuft das Training für #DeinErsterMarathon sehr gut.

Woher kommst du und was machst du so im normalen Leben?

Ich komme aus Dortmund und arbeite als Bezirksmanager bei der REWE Dortmund. Beruflich bin ich also viel im Auto unterwegs und nutze das Laufen gerne, um den Kopf freizubekommen und den Körper auf Betriebstemperatur zu halten. Ebenso macht es mir Spaß, die Freizeit im Garten zu verbringen, auch wenn ich nicht wirklich einen grünen Daumen habe. Die Fotografie hat mich ebenfalls gepackt, aber seitdem ich regelmäßig laufe, ist dieses Hobby in den Hintergrund gerückt.

Erzähl doch mal: Wann und warum hast du angefangen, zu laufen?

Die erste Berührung mit dem Laufen hatte ich 1981. Damals bin ich einem Leichtathletikverein beigetreten, aber nach sechs Jahren war erstmal wieder Schluss. 2017 habe ich mich bei dem jährlich stattfindenden Gesundheitstag meines Arbeitgebers für einen Laufkurs angemeldet. Das Ziel war die gemeinsame Teilnahme an einem Firmenlauf, obwohl für mich am Anfang das Training im Vordergrund stand und ich für den Wettkampf nicht gemeldet war. Letztendlich stand ich natürlich doch an der Startlinie und hatte nach Jahrzehnten mal wieder das Wettkampffeeling intus. Bis zum nächsten Firmenlauf 2018 wurde es bei mir aber wieder ruhiger mit dem Laufen und ich kam weder auf viele Laufkilometer, noch habe ich an einem Rennen teilgenommen. Mitte 2018 suchte dann eine große Dortmunder Tageszeitung eine Anzahl von Lesern, die ihren ersten Halbmarathon laufen wollten. Ich bewarb mich und gehörte schließlich zu den glücklichen Gewinnern. Der Halbmarathon war ein tolles Erlebnis und seitdem hat mich das Laufen gepackt.

Wo läufst du am liebsten und wer begleitet dich normalerweise bei deinen Läufen?

Hauptsächlich laufe ich durch die Wälder und Wiesen im Dortmunder Nordosten. Hier habe ich eine Vielzahl von Strecken direkt vor der Haustür. Manchmal begleitet mich mein Nachbar oder gerade jetzt bei den längeren Läufen ist mein Sohn als Wasserträger auf dem Rad dabei. Jeden zweiten Donnerstag treffe ich mich mit den PACE PACK RUNNERS auf Phoenix West und es wird in unterschiedlichen Pace-Gruppen um den Phoenix-See gelaufen und der Abend in gemütlicher Runde bei einem Bier beendet.

Was war bisher dein eindrucksvollstes Lauferlebnis?

Puh, da gibt es einige, weil jedes Event seinen besonderen Reiz hat. Hervorheben möchte ich aber zwei Rennen. Das TUG-O-RUN Finale am Flughafen Tempelhof in Berlin. Gesucht wurde die schnellste Running Crew Deutschlands. Los ging es mit den PACE PACK RUNNERS morgens um 7 Uhr in Dortmund und 24 Stunden später waren wir wieder zurück. Dazwischen lagen eine tolle Fahrt, eine top Location, viele andere Laufverrückte und eine super Zeit. Als zweites der diesjährige Neujahrslauf in Dortmund. Man entscheidet während des Laufs, wie viele Runden man um den Phoenix-See laufen möchte. Ich hatte nicht viel vor und drei Runden (ca. 9,6 Kilometer) eingeplant. Am Ende bin ich 22,78 Kilometer und eine neue HM PB gelaufen.

Was ist deine Motivation, bei #DeinErsterMarathon teilzunehmen? Warum ausgerechnet Marathon?

Meine Motivation besteht darin, die Vorbereitung bestmöglich in meinen Alltag einzubinden. Davor habe ich gleichzeitig auch den größten Respekt. Zum Glück steht meine Familie voll dahinter und verschafft mir die nötigen Freiräume. Läuft das Training gut, dann sind die 42,195 Kilometer auch machbar, was aber nicht heißen soll, dass ich die Distanz auf die leichte Schulter nehme. Und natürlich muss mein Körper die steigende Belastung positiv wegstecken.

Wie hast du reagiert, als du erfahren hast, dass du dabei bist?

Bei mir war es so, dass schon fast alle Gewinner feststanden und ich erst sehr spät per Mail die Info erhalten habe, dass ich dabei bin. Wann und wo ich die Mail gelesen habe, kann ich gar nicht sagen. Ich habe meiner Frau davon erzählt, es aber sonst nicht an die große Glocke gehangen. Nach und nach habe ich dann jedem mit Stolz davon berichtet und freue mich weiterhin extrem über die Chance und Unterstützung.

Wie lief dein Training in den letzten Wochen?

Das Training läuft sehr gut. Ich habe die Umfänge gesteigert und bin zum Beispiel letztes Wochenende das erste Mal 30 Kilometer gelaufen. Durch Corona fehlen mir natürlich die Läufe mit der Crew, aber dadurch, dass ich vorher auch schon oft und gerne alleine gelaufen bin, hat sich ansonsten nicht wirklich viel verändert.

Was bedeutet die Absage des Berlin-Marathons für dich? Bist du trotzdem motiviert, im Herbst deinen ersten Marathon zu laufen?

Die Absage ist natürlich sehr schade, weil uns ein mega Event durch die Lappen geht, aber auch die einzig vernünftige Entscheidung. Der Push, den so ein Wettkampf während des Laufs bringt, fehlt natürlich, aber das müssen wir dann halt in der Gruppe ausgleichen. Ich bin weiterhin motiviert und werde dieses Jahr meinen ersten Marathon laufen.

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